österreichischer Bank- und Industriemanager; Generalanwalt des Österreichischen Raiffeisenverbandes und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB) 1994-2012; Obmann 1990-2001 und danach bis 2012 Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien Genossenschaft; Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien 2001-2012; Flüchtlings-Koordinator der Bundesregierung 2015/2016
* 24. Juli 1943 Obersdorf/Niederösterreich
Herkunft
Christian Konrad, röm.-kath., wurde am 24. Juli 1943 im Obersdorf bei Wolkersdorf im Weinviertel (Niederösterreich) als Sohn eines führenden Mitarbeiters der Landwirtschaftskammer sowie einer Lehrerin geboren.
Ausbildung
Nach der Matura am Gymnasium im nahen Laa an der Thaya studierte K. an der Universität Wien Jura. Auf das Examen folgte 1969 die Promotion.
Wirken
Im Raiffeisen-Verbund Niederösterreichs
Im Raiffeisen-Verbund Niederösterreichs1969 kam K. in die niederösterreichische Raiffeisen-Organisation. Nach Vorbild des von Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818-1888) angestoßenen Genossenschaftswesens war 1886 in Mühldorf (Niederösterreich) Österreichs erste Raiffeisenbank entstanden. K. wurde in der Raiffeisen-Zentralkasse Niederösterreich-Wien tätig (heute: Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien, RLB). Diese Regionalholding ist eine von acht Landesbanken mit Zentralfunktionen für die Genossenschaftsbanken vor Ort, darunter die Betreuung großer Firmenkunden.
Aufstieg
Aufstieg1970 wurde K. Genossenschafts-Revisor bei der mit Raiffeisen verbundenen Landwirtschaftskammer, bevor er ab Anfang 1973 als Assistent des Generaldirektors die nachmalige RLB Niederösterreich-Wien im Detail kennenlernte. 1981 wurde er Hauptabteilungsleiter und 1985 Geschäftsleiter. 1990 stieg er als ...